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Schindler, Albert - Schlechta von Wssehrd, Franz Xaver Freiherr (22/25)
Schlager, Werner Schlangen

Schlägl


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Stift Schlägl.




Schlägl, Oberösterreich, Bezirk Rohrbach im Mühlkreis, Gemeinde, 544 m, 1391 Einwohner, 28,51 km2, in einer Talmulde an der Großen Mühl, nahe Aigen im Mühlkreis. - Stift Schlägl mit E-Werk, Bioenergieheizwerk, Jugendheim, landwirtschaftliche Fachschule, Forst- und Gastwirt., Gärtnerei und Brauerei, Zollhaus Diendorf; Granitwerk, Holzverarbeitung, Sommertourismus (16.351 Übernachtungen). - Prämonstratenser-Chorherrenstift (gegründet 1218), ehemals geistiges und wirtschaftliches Zentrum des nordwestlichen Mühlviertels. Stiftsgebäude (1626-65) mit spätmittelalterlichen Resten, einer der ersten barocken Klosterbauten in Oberösterreich; Stiftskirche (1242-60 und 1444-81), im Kern spätromanische Anlage mit Krypta (1218), im 15. Jahrhundert gotisiert, 1626-29 frühbarock verändert (Stuck von J. und G. Kandler), Altäre (18.-19. Jahrhundert), Kanzel (1647), Chorgestühl (1735); gotische Friedhofskirche (1440-81), Renovierung 1856 und neugotische Ausstattung. Die Bibliothek umfasst 50.000 Bände und 279 Handschriften, das Archiv 641 Handschriften und 390 mittelalterliche Urkunden (fast alle im Original), in der Gemäldegalerie 150 Porträts von Mitbrüdern seit 1801, Betporträts seit 1650, gotische Tafelbilder, Werke von A. Altdorfer und M. J. Schmidt.


Literatur: Stift Schlägl (Hg.), Schlägler Schriften 1983ff.; W. Luger, Das Prämonstratenserstift Schlägl, 1958; I. H. Pichler (Hg.), Ein Kloster stellt sich vor. Prämonstratenser-Chorherren-Stift Schlägl in Geschichte und Gegenwart, 1986.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Schlägl

 
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