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Saalfelden am Steinernen MeerSaalfelden am Steinernen Meer, Salzburg, Bezirk Zell am See, Markt, 744 m, 15.661 Einwohner, 118,67 km2, zweisaisonaler Fremdenverkehrsort (290.780 Übernachtungen) unweit der Einmündung der Urslau in die Saalach, Pinzgau. - Bezirksgericht, Wallner-Kaserne, Gebietskrankenkasse, Bauhof der Gebietsbauleitung für Wildbach- und Lawinenverbauung, Forstbetrieb der Österreichischen Bundesforste AG, Familienberatung, Sozialstation, Tagesheimstätte der Lebenshilfe, Krankenanstalt-Sanatorium Ritzensee (privat), L.-Boltzmann-Institut für Rehabilitation interner Erkrankungen, Moorbad Ritzensee; Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Höhere Internatsschule des Bundes, Volkshochschule; im Ritzenschloss Museum mit größter Krippensammlung Österreichs, Zentrum Zeitgenössischer Musik, Jazzfestival Saalfelden, Festsaal (800 Plätze), 2 Golfanlagen, Sommerrodelbahn, Wasserwerk, unweit Speicherkraftwerk Dießbach (errichtet 1964 bzw. 1967, 26 MW, auch Gemeinde Weißbach bei Lofer); rund 68 % der 4522 Beschäftigten (1991) im Dienstleistungssektor: vor allem persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel (Möbel, Großmärkte); Verpackungs-, Textil- und Holzindustrie, Portal- und Stahlbau, Asphaltaufbereitungsanlage, Spezialschotterwerk. - Urkundlich um 790; neuromanische Dekanatspfarrkirche (Umbau 1861) mit Westturm, gotische Krypta, Einrichtung großteils 1859-69 (spätgotischer Flügelaltar verwahrt); Schloss Lichtenberg (um 1580 wiedererrichtet., nach 1872 romantisch umgestaltet); Schloss Farmach (Umbau 16. Jahrhundert, jetzt Pensionistenheim); Schloss Dorfheim (Umbau 1601); Ritzenschloss. - Unweit Ritzensee. Literatur: J. Lahnsteiner, Mitterpinzgau, Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal geschichtlich und heimatkundlich beschrieben, 1962; A. Eder (Redaktion), Chronik Saalfelden, 2 Bände, 1992. Verweise auf andere Alben:
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