![]() Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
PresseförderungPresseförderung, 1975 auf Bundesebene (sowie zusätzlich in einzelnen Bundesländern) eingeführte direkte staatliche finanzielle Unterstützung für fast alle Tageszeitungen und zahlreiche Wochenblätter. 1975-84 unter Berücksichtigung der Auflagenhöhe prinzipiell gleichmäßig verteilt; 1985 trat neben die allgemeine Presseförderung die "besondere Presseförderung zur Erhaltung der Medienvielfalt"; sie kommt Zeitungen "mit besonderer Bedeutung für die politische Meinungs- und Willensbildung" zugute, die "keine marktbeherrschende Stellung" innehaben. Die allgemeinen Förderungssätze schwanken; für Hochauflagentitel: 4,1 Millionen Schilling (1976), 4,6 Millionen Schilling (1998); für Niedrigauflagentitel: 2,0 Millionen Schilling (1976), 1,8 Millionen Schilling (1998). Die besondere Presseförderung bringt einzelnen Zeitungen zusätzliche Jahresbeträge: 14 Millionen Schilling (1976), 34 Millionen Schilling (1998). Der Jahresgesamtbetrag der Bundes-Presseförderung betrug 1976 65 Millionen Schilling, 1998 rund 216 Millionen S. Weniger als 5 % davon werden für die Journalistenausbildung aufgewendet. Für Zeitschriften gibt es eine besondere Förderungsregelung ("Publizistikförderung"), 1997 insgesamt rund 6,5 Millionen S. Literatur: Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg (Hg.), Medienbericht 4, 1993.
|