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Prangstangen© Copyright Prangstangen: Prangtag in Zederhaus, Sbg. Prangstangen, bis zu 8 m hohe, entrindete, mit Blüten oder Wolle (Pongau) ornamental umflochtene Stämme, die in einigen Orten des Salzburg Landes an hohen Festtagen von den unverheirateten Burschen bei der Prozession mitgetragen werden: zum Beispiel Fronleichnam (Bischofshofen, Hüttau, Pfarrwerfen, Werfenweng, Mühlbach am Hochkönig), Johannistag (Zederhaus), Peter und Paul (Muhr), Herz-Jesu-Sonntag (1. Sonntag im Juli, Werfenweng). Prangstangen gibt es auch in Rohr im Gebirge, Niederösterreich (Fronleichnam), wohin der Brauch vermutlich im 17. Jahrhundert durch Salzburger Holzknechte gebracht wurden. Literatur: G. Kapfhammer, Brauchtum in den Alpenländern, 1977; H. P. Fielhauer, Die Fronleichnamsstangen in Rohr im Gebirge, in: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich 36, 1964. Verweise auf andere Alben:
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