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Mürzzuschlag© Copyright Wappen von Mürzzuschlag. Mürzzuschlag, Steiermark, Bezirk Mürzzuschlag, Stadt, 669 m, 9241 Einwohner, 19,26 km2, Hauptort des Mürztals, am Südwestfuß des Semmering; Wiege des alpinen Skilaufs in der Steiermark - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Arbeitsmarktservice, Finanz- und Eichamt, Straßenmeisterei der Bundes- und Landesstraßenverwaltung, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft, Gebietskrankenkasse, Krankenhaus, Beratungszentrum, Lebens- und Volkshilfe, Jugendzentrum, Jugend am Werk (Werkstätte), Stadtbücherei, Brahms-Museum, Museum Mürzzuschlag (Internationales Wintersport- und Heimatmuseum), Volkshaus, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Handelsakademie, Umspann- und Wasserwerk. Massiver Strukturwandel der ehemaligen Industriestadt, Dominanz des Dienstleistungssektors (rund 58 % der 4220 Beschäftigten 1991, vor allem persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel); die Produktion (Eisen- und Metall verarbeitende Industrie, zum Beispiel Bierfasserzeugung, Holzverarbeitung) trotz neuen Industrieparks mit zahlreichen Betrieben rückläufig. - Urkundlich 1227, ab dem Mittelalter Zentrum der Eisenverarbeitung; durch die Semmeringbahn wichtiger Bahnknoten und starke Industrialisierung, Stadtrecht 1924. - Pfarrkirche (Neubau, 1767-74, J. Hueber), mit 6-geschossigem gotischem Turm, figürlichen Glasmalereifenstern (1890), mächtigem Rokoko-Hochaltar und Kreuzaltar (1682) mit Laubwerkornament; evangelische Heilandskirche (1900); Brahmshaus (Mitte 16. Jahrhundert); Gewerkenhaus (1792); ehemalige Franziskanerkirche (1648-57, 1798 profaniert, jetzt Kunsthaus); Roseggerbrunnen (1933). Literatur: J. Spitaler, Mürzzuschlags Vergangenheit, 1942; dieselbe, Mürzzuschlag im Lichte der Zeit, 1951. Verweise auf andere Alben:
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