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Mertens, Franz - Metternich, Hochadelsgeschlecht (18/25)
Metastasio, Pietro eigentlich Antonio Domenico Bonaventura Trapassi Meteorologie

Meteorit


Meteorit, ein auf die Erde gestürzte Körper außerirdischen Ursprungs. In Österreich wurden wichtige Beiträge zur Erforschung der Meteoriten geleistet. Nach dem Wiener Physiker A. Beckh von Widmannstätter sind seit 1820 charakteristische Strukturmerkmale an Eisenmeteoriten benannt (so genannte Widmannstättensche Figuren). Weitere wichtige Forschungen wurden durch P. M. Partsch, W. von Haidinger, G. Tschermak-Seysenegg, F. M. Berwerth und A. Brezina durchgeführt. Berühmt ist die Meteoritensammlung des Naturhistorischen Museums in Wien, welche die zweitgrößte derartige Sammlung der Welt ist.

Funde von Meteoriten in Österreich: Mauerkirchen (Oberösterreich, 19 kg), Mühlau (Tirol, 5 kg), Lanzenkirchen (Niederösterreich, 5 kg), Prambachkirchen (Oberösterreich, 2,12 kg), Ybbsitz (Niederösterreich, 15 kg). Die glasartigen Tektite bzw. Moldavite (Funde in Stainz, Eggenburg, Horn und Radessen) werden nicht zu den Meteoriten gezählt, sie bildeten sich  infolge des Meteoriteneinschlags des Nördlinger Rieses (Bayern) vor 14,3 Millionen Jahren.


Literatur: A. Brezina, Die Meteoriten-Sammlung des k. k. Naturhistorischen Hofmuseums am 1. Mai 1895, in: Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums 10, 1896; W. Schnabel, Fund- und Entdeckungsgeschichte des Meteoriten von Ybbsitz, in: Annalen des Naturhistorischen Museums 87, 1985.


 
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