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Lassnig, MariaLassnig, Maria, * 8. 9. 1919 Kappel im Krappfeld (Kärnten), Malerin und Graphikerin. Studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei A. P. Gütersloh. Lebte 1951-61 in Wien und setzte sich in dieser Zeit mit einer Vielzahl von künstlerischen Richtungen von Realismus über Surrealismus bis zu abstrakter Kunst auseinander. 1961-80 in Paris und New York, seit 1970 Beschäftigung mit dem Medium Animationsfilm; ab 1980 Lehrtätigkeit an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Malerei und Zeichentrickfilm). In der für ihr Schaffen charakteristischen Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen nehmen Selbstbildnisse (neben Porträts anderer Menschen und Stillleben) eine zentrale Stellung ein ("Körperempfindungskunst"). Großer Österreichischer Staatspreis 1988; O.-Kokoschka-Preis 1998. Literatur: W. Drechsler, M. Lassnig, 1985; O. Breicha, M. Lassnig, Aquarelle, 1988; C. Murken, M. Lassnig, ihr Leben und ihr malerisches Werk, 1990; H. Weskott (Hg.), M. Lassnig. Zeichnungen und Aquarelle 1946-1995, 1995; W. Drechsler (Redaktion), M. Lassnig, Ausstellungskatalog, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, 1999.
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