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LandschulerneuerungLandschulerneuerung, umfassende pädagogische Reformbewegung, die vom Unterrichtsministerium 1946 eingeleitet wurde, um die Lehr- und Erziehungstätigkeit an Schulen im ländlichen Siedlungsbereich zu fördern, die aufgrund ihrer Schülerzahl nur ein-, zwei-, oder dreiklassig (das heißt mehrere Schulstufen in einer Klasse vereinigt) geführt wurden (zwei Drittel aller österreichischen Volksschulen). Das einsetzende "ländliche Versuchsschulwesen" (1948-60) erarbeitete methodisch-didaktische Vorgangsweisen. Die Zahl der ein- und zweiklassigen Volksschulen wurde beträchtlich gesenkt, viele Schulneubauten entstanden (Verbesserung der Einrichtung und der Lehrmittelausstattung). Literatur: G. Schmidberger, Landschulerneuerung in Österreich, in: Die österreichische Schule 1945 bis 1975, 1975.
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