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Laa an der Thaya© Copyright Wappen von Laa an der Thaya. Laa an der Thaya, Niederösterreich, Bezirk Mistelbach, Stadt, 183 m, 6106 Einwohner, 72,89 km2, Verkehrsknoten im nördlichen Weinviertel, nahe der Grenze zu Tschechien. - Bezirksgericht, Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft, Arbeitsmarktservice, Finanz-, Eich- und Zollamt, Zollwachabteilung, Bezirksbauernkammer, Gebietskrankenkasse (Zahlstelle), Arbeiterkammer, Sporthalle, Volksheim, Biermuseum (in der Burg), Südmährer Heimatmuseum "Thayaland" im Alten Rathaus. Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Handelsakademie, gewerbliche Berufsschule, Grenzlandmesse, Laaer Kultur- und Festtage. 2472 Beschäftigte (1991), davon 55 % im Dienstleistungssektor; in der Produktion: chemische Industrie (Zitronensäure usw.), Fahrzeugbau (Anhänger), Likörerzeugung, Brauerei. - Funde der spätjungsteinzeitlichen Glockenbecherkultur. Planmäßige Anlage der Siedlung, urkundlich 1150, Stadtrecht zwischen 1198 und 1230, erneuert 1621. Spätromanisch-frühgotische Pfarrkirche (um 1240, Barockisierung 1720-45) mit gotischem Kruzifix (um 1300) und Westportal (um 1700) von J. B. Fischer von Erlach; gotische Bürgerspitalskirche; Reste der mittelalterlichen Befestigung; Burg (urkundlich 1413, Ausbau 15.-16. Jahrhundert); Wart- und Torturm; Reste der Stadtmauer; Wassersperrwerk; Mühle (16. Jahrhundert); Altes Rathaus (Kern 13. Jahrhundert); Dreifaltigkeitssäule (18. Jahrhundert); Pranger (1575); Mariensäule (1680). Literatur: R. Fürnkranz (Hg.), Kulturhefte Laa, 4 Bände, 1983-85; Österreichisches Städtebuch Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976.
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