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Krenek, Carl - Kriegerdenkmäler (24/25)
Kriechbaum, Eduard Kriegerdenkmäler

Kriechbaum, Martin


Kriechbaum, Martin, aus München stammender Maler und Bildhauer. Kriechbaum war möglicherweise Schüler von N. Gerhaert van Leyden und mit diesem in Wien und Wiener Neustadt tätig. Ab 1473 ist er in Passau nachweisbar, er leitete hier eine große Werkstatt, in der auch seine Söhne Stefan und Sebastian mitarbeiteten. Von der großen Anzahl an Werken ist keines erhalten bzw. mit Sicherheit zu identifizieren. Altäre schuf er unter anderem für Stift Waldhausen (Oberösterreich, 1488, verloren), St. Paul in Passau (1495, verbrannt) und Maria Laach (Niederösterreich, 1518, verloren). 1472/73 übernahm er mit seinem Bruder Ulrich den Auftrag zu einem großen Flügelaltar für Stift Göttweig (1510). Dabei könnte es sich um den jetzt in Mauer bei Melk befindlichen handeln. Der Kriechbaum-Werkstatt wurden auch die Altäre von Zwettl und Kefermarkt zugeschrieben. Die Identifizierung des Meisters von Kefermarkt mit Kriechbaum gilt in der Forschung als umstritten.


Literatur: Oberösterreichisches Landesmuseum (Hg.), Der Meister des Kefermarkter Altars, 1993; U. Krone-Balcke, Der Kefermarkter Altar - sein Meister und seine Werkstatt, 1999.


 
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