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Kreil, Carl - Krendlesberger, Hans (5/25)
Kreisgrabenanlagen Kreisky, Eva

Kreisky, Bruno


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Bruno Kreisky. Foto.




Kreisky, Bruno, * 22. 1. 1911 Wien, † 29. 7. 1990 ebenda, Jurist und Politiker (SPÖ). Ab 1926 in der Sozialistischen Arbeiterjugend tätig, 1935-36 und 1938 politische Freiheitsstrafen, 1938-45 im schwedischen Exil, 1946-49 Diplomat in Stockholm, 1951-53 politischer Berater von Bundespräsident T. Körner, 1967-83 Bundesparteivorsitzender der SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs), 1976-89 Vizepräsident der Sozialistischen Internationale; 1953-59 Staatssekretär im Bundeskanzleramt, 1956-83 Abgeordneter zum Nationalrat, 1959-66 Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten, 1970-83 Bundeskanzler. Seine Kanzlerschaft war gekennzeichnet durch weit reichende Reformen (Ausbau des Sozialstaats, Rechtsreformen, Demokratisierung der Universitäten) und außenpolitische Initiativen (Nahost). Kreisky öffnete die SPÖ gegenüber bürgerlich-katholischen Wählern und machte sie zur erfolgreichsten sozialdemokratischen Partei Westeuropas. Wirtschaftliche Probleme, Skandale (AKH) und persönliche Rivalitäten ("Fall Androsch") führten 1983 zum Verlust der absoluten SPÖ-Mehrheit im Nationalrat und zum Rückzug Kreiskys aus der Politik.


Werke: Zwischen den Zeiten, 1986; Im Strom der Politik, 1988; Der Mensch im Mittelpunkt, herausgegeben von O. Rathkolb, 1996.

Literatur: H. Fischer, Die Kreisky-Jahre, 1994; A. P. Pittler, B. Kreisky, 1996; W. Gatty (Hg.), Die Ära Kreisky, 1997; W. Petritsch, B. Kreisky, 2000.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Stellungnahme Bruno Kreiskys anläßlich der Wahl zum Nationalrat, 1979.

 
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