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Juridisch-Politischer LesevereinJuridisch-Politischer Leseverein, 1841 gegründet, galt als Forum gemäßigt liberaler Strömungen der staatsloyalen bildungsbürgerlichen Oberschichten. Mitglieder waren hauptsächlich Beamte, Juristen verschiedener Professionen und Professoren. Praktisch gehörte ihm die gebildete "zweite Gesellschaft" Wiens an. Wichtiges Diskussionsforum in der Vorbereitungsphase der Revolution von 1848. In seinem Umfeld entstand die "Bürgerpetition" vom 11. 3. 1848. In der Folge spaltete sich der Verein und wurde zu einem unter mehreren Vereinen von Juristen. Literatur: W. Brauneder, Leseverein und Rechtskultur. Der Juridisch-Politischer Leseverein zu Wien 1840-1990, 1992.
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