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Griechisch-katholische KircheGriechisch-katholische Kirche, Religionsgemeinschaft, die von den in Galizien und Lodomerien lebenden Westukrainern (in der österreichisch-ungarischen Monarchie Ruthenen genannt) gebildet wurde, hinsichtlich des Glaubens der katholischen Kirche angehörte, aber den byzantinischen Ritus und die kirchenslawische Kultsprache verwendete und über eine eigene Hierarchie verfügte. Ihre Zentralpfarre für ganz Österreich ist seit 1784 St. Barbara in Wien 1. 1819 wurde die Griechisch-katholische Kirche dem ukrainischen Metropoliten von Lemberg unterstellt, seit 1935 gehört sie zur Wiener Diözese. Zirka 4000 Mitglieder in Österreich 1995. Literatur: W. M. Plöchl, St. Barbara zu Wien, 2 Bände, 1975.
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