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GeflügelGeflügel: Die Geflügelzucht ist in der österreichischen Landwirtschaft von großer Bedeutung. 1998 setzte sich der Geflügelbestand der österreichischen Bauern folgendermaßen zusammen: 13,5 Millionen Hühner, 645.000 Truthühner, 95.000 Enten und 26.000 Gänse. In der Produktion von Fleisch entfielen auf Brat- und Backhühner 81 %, auf Suppenhühner 1 % und auf Truthühner 18 % (Enten und Gänse weniger als 1 %). Der Pro-Kopf-Verzehr von Geflügel lag in Österreich 1997 bei 9,9 kg. An Wirtschaftshühnern werden gehalten: weiße Leghorn, rebhuhnfarbige Italiener, braune Rhodeländer, weiße Wyandottes sowie die bodenständigen rebhuhnfarbigen "Altsteirer" und rotbraunen "Sulmtaler". Die in der Steiermark gemästeten Poulards und Kapaune erlangten Weltruf. 1872 wurden leistungsfähige Hühnerstämme eingeführt. Später beschäftigten sich eigene Vereine mit der Züchtung reinrassigen Geflügels. Von Truthühnern sind in Österreich die bronzefarbigen und die weißen holländischen am bekanntesten. Die Eierproduktion stieg von 1997 bis 1998 um 1 % auf 1,7 Milliarden Stück. 1998 entfielen rund 2 Drittel des Produktionsvolumens bei der Eierproduktion auf Käfighaltung, der Rest auf tiergerechtere Haltung. Im Lebensmittelhandel nimmt der Versorgungsanteil an Eiern aus alternativen Haltungen seit 1992 zu.
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