![]() Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Frei, Bruno eigentlich Benedikt Freistadt, Pseudonym: Karl FranzFrei, Bruno (eigentlich Benedikt Freistadt, Pseudonym: Karl Franz), * 11. 6. 1897 Pressburg (Bratislava, Slowakische Republik), 21. 5. 1988 Klosterneuburg (Niederösterreich), Journalist und Schriftsteller. Zunächst beim Wiener "Abend", ab 1929 Herausgeber von "Berlin am Morgen"; in der Emigration Mitbegründer der Exilzeitschrift "Freies Deutschland". Kehrte 1947 nach Wien zurück und gab mit E. Fischer das "Österreichische Tagebuch" heraus. In seinem umfangreichen publizistischen Werk trat er vor allem gegen den Faschismus und für Frieden und soziale Gerechtigkeit ein. Werke: Reportagen: Das Elend Wiens, 1921; Die roten Matrosen von Cattaro, 1927; Im Lande der roten Macht, 1929; Hanussen, 1934; Die Männer von Vernet, 1950. - Essays: Israel zwischen den Fronten, 1965; Die anarchistische Utopie, 1971; Zur Kritik der Sozialutopie, 1973. - Biographien: C. von Ossietzky, 1966; J. Popper-Lynkeus, 1971. - Der Papiersäbel, 1972 (Autobiographie). Literatur: E. Holpfer, Die Sammlung B. Frei (1897-1988), Ausstellungskatalog, Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, Wien 1996.
|