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Färber, Heinrich - Favianis (20/25)
Fatty George eigentlich Franz Georg Pressler Faunengebiete

Fauna


Fauna (Tierwelt): Die mitteleuropäische Fauna ist in Österreich mit 398 Wirbeltierarten (82 Säugetier-, 219 Vogel-, 16 Reptilien-, 21 Amphibien- und 60 Fischarten), etwa 30.000 Insektenarten (7379 Käferarten, 1570 Großschmetterlinge, 136 Geradflüglerartige, 117 Netzflügler und viele andere mehr) sowie einigen 1000 sonstiger wirbelloser Tierarten (darunter 2 Skorpione, 5 Krebstiere und 435 Weichtiere) vertreten.

Im Hochgebirge leben Alpentiere (alpine Fauna). Eine Besonderheit der österreichischen Fauna ist der Braunbär. Von den südlichen Formen der Fauna gibt es in Österreich Felsenschwalben, Mauer- und Smaragdeidechsen, die bis über 2 m lange Äskulapnatter und die Würfelnatter, Holzbienen, Bergzikaden und Admiralfalter. Im Osten findet sich die Fauna des Pannonischen Klimagebiets. Amphibien, Reptilien, Fische.

Durch die fortschreitende Umwandlung der Natur- in Kulturlandschaft (Verkehrserschließung des Hochgebirges, Trockenlegung von Sümpfen, Vordringen der Industrie usw.) wächst die Zahl der gefährdeten Tierarten. In den letzten Jahren verschwanden aus Österreich 6 Brutvogelarten: Seeadler (einzelne Brutversuche in letzter Zeit), Lach-, Zwerg-, Trauer-Seeschwalbe, Kampfläufer und Löffler, nachdem bereits im 19. Jahrhundert 5 Vogelarten Österreich als Brutstätte gemieden hatten (Sichler, Fischadler, Zwergtrappe, Teichwasserläufer und Stelzenläufer; einzelne Brutversuche von Sichler und Stelzenläufer in jüngster Zeit). Andererseits wandern Tierarten nach Österreich zu, so zum Beispiel: Reblaus (1872 aus den USA eingeschleppt), Bisamratte (1911 von Norden kommend), Türkentaube (1938 aus Ungarn) und Waschbär.


Literatur: Catalogus Faunae Austriae, 1947ff.


 
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