![]() Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
EibiswaldEibiswald, Steiermark, Bezirk Deutschlandsberg, Markt, 361 m, 1568 Einwohner, 2,38 km2, im Saggautal, am Fuß des Radlpasses (662 m), nahe der Grenze zu Slowenien; Endpunkt der so genannten "Schilcherweinstraße". - Bezirksgericht, Zollwache, Straßenmeisterei, Berufsschule für Elektrotechnik. Eisenhämmer und Stahlwerk (1818-1905) sowie Braunkohlenabbau (bis 1970) prägten den Ort. Holzverarbeitung (Sägewerk, Bau- und Konstruktionsholz, Hobelwerk und Paletten), Erzeugung von Magneten, Drehstrombremsen und Limonaden, Druckerei, Beerenobstbau. Ursprünglich gotische, 1678 und 1748 barockisierte Pfarrkirche, Fragmente gotischer Fresken; Schloss (nach 1572); Arkadenhof. Geburtsort des Dichters Hans Kloepfer; Kloepfer- und Heimatmuseum (heimatkundlich-kulturgeschichtliche Sammlung, Objekte aus der Glashütte von Eibiswald), Kulturzentrum Lerchhaus. Südlich von Eibiswald auf dem Turmbauer Kogel frühgeschichtliche und römische Ausgrabungen (Gemeinde Großradl). Literatur: Marktgemeinde Eibiswald (Hg.), 800 Jahre Eibiswald, 1954; I. Wippel, Erinnerungen an Alt-Eibiswald, 1992.
|