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Duhan, Hans - Dworschak, Fritz (18/28)
Dürnrohr Duropack Holding AG

Dürnstein


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Dürnstein: Kirche und Burgruine.




Dürnstein, Niederösterreich, Bezirk Krems an der Donau, Stadt, 209 m, 911 Einwohner, 16,81 km2, einer der schönsten Orte ("Perle") der Wachau und touristischer Anziehungspunkt westlich von Krems, von einer Burgruine überragt. - Dürnsteintunnel, Donauschifffahrtsstation, Fremdenverkehr (51.524 Übernachtungen), Wein- und Obstbau (besonders Marillen). - Im 12. Jahrhundert Mautstelle, Bezeichnung als Stadt seit Anfang des 14. Jahrhunderts, Umschließung der Stadt durch einen dreieckigen, zinnenbewehrten Mauerring; ursprünglich gotische Pfarr-(ehemalige Stifts-)Kirche mit Stiftsgebäude des 1410 gegründeten Augustiner-Chorherrenstifts (1788 aufgehoben; als Pfarre heute Stift Herzogenburg inkorporiert), Barockisierung 1715-33 durch J. Munggenast (zum Teil nach Plänen von J. Prandtauer und M. Steinl), quadratischer Westturm (1733 vollendet) mit Statuen und Reliefs von J. Schmidt, prächtiges in den äußersten Stiftshof mündendes Tor (wahrscheinlich von Steinl), Hochaltarbild von C. Haringer, Bilder der 2 Mittelkapellen und monumentales Deckenfresko (1775) im Saal des Stiftsgebäudes von M. J. Schmidt. Das ehemalige Klarissinnenkloster (vor 1289-1573) ist heute zum Teil verbaut; von der frühgotischen ehemaligen Pfarrkirche (1803 zerstört) sind heute nur noch Turm und Grundmauern erhalten; spätgotische und Renaissancehäuser in der Stadt. Östlich von Dürnstein in den Weinbergen Kellerschlössl (vermutlich von J. Prandtauer); Burgruine auf felsigem Vorberg über dem Donautal, errichtet Mitte des 12. Jahrhunderts von den Kuenringern, 1645 Zerstörung durch die Schweden und Verfall. Hier wurde 1192/93 der englische König Richard Löwenherz auf dem Rückweg vom Kreuzzug gefangengehalten. Der Sage nach forschte ihn sein Sänger Blondel durch ein Lied aus.


Literatur: Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 1, Die Städte Niederösterreichs, 1988.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Dürnstein, Stiftskirche: Josef Munggenast, Matthias Steinl und Jakob Prandtauer, 1715-1733.

 
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