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BarockhistoriographieBarockhistoriographie: Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte die Geschichtsforschung und -schreibung einen Höhepunkt, der auf 3 Zweigen beruhte: einem höfischen, der zu zeitgenössischen Kaiserbiographien führte (G. G. Priorato über Ferdinand III. und Leopold I., G. P. Spannagel über Joseph I. und Karl VI.), einem ständischen, der Autoren wie G. A. von Hoheneck, J. W. Valvasor, F. A. von Brandis und V. Preuenhuber hervorbrachte, besonders aber einem kirchlichen in einigen Klöstern. In Melk wirkten A. Schramb, P. Hueber, J. und B. Pez, in St. Pölten R. Duellius, in Göttweig G. Bessel, in Lilienfeld C. Hanthaler, in Vorderösterreich M. Herrgott; Letztere leisteten bis zur Gegenwart gültige Quellenarbeit. Literatur: A. Lhotsky, Österreichische Historiographie, 1962.
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