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Bäder© Copyright Bäder: Thermalbad in Bad Loipersdorf. Bäder: Die lange Tradition des Badens lebte mit dem Zeitalter der modernen Körperpflege, der Hygiene und des Massensports im 19. und 20. Jahrhundert besonders auf. Neben den Heilbädern und den Strandbädern an den zahllosen zum Baden geeigneten Seen entstanden in den großen Städten viele Bäderbauten und in den meisten Sommerfrischen künstliche Freibäder, die insbesonders von den Gemeinden angelegt wurden. So begann die Wiener Stadtverwaltung schon in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts mit der Anlage von "Volksbädern" (billige Reinigungsbäder, im Volksmund "Tröpferlbäder") in allen Bezirken. Daneben wurden große Bäderkomplexe mit Schwimmhallen, Dampfbäder, Kurabteilungen und andere errichtet, denen Freiluftbäder in den Donau-Auen (Gänsehäufel) und in betonierten Becken am Rand des Wienerwalds folgten. Für Schulkinder wurden zur Zeit der 1. Republik Planschbecken in Parkanlagen im Stadtgebiet angelegt. Die größeren Sommerbäder sind zu ganzen Ortschaften (mit Saisonkabinen, Weekendhäuschen, Restaurants, Geschäften, Vergnügungsstätten usw.) geworden. Seit den 60er Jahren wurden viele Bäder modernisiert, die Sauna fand weite Verbreitung, durch Wellenbäder, Rutschen und ähnliches wurden Hallen- wie Freibäder attraktiver. In Wien bieten sich zusätzlich zahlreiche "Wildbadeplätze" (Lobau) und vor allem die "Neue Donau" zum Baden an.
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