Dieser Pavillon befindet sich in einem Park, der von Ring, Heldenplatz und Ballhausplatz lediglich von einem mächtigen Zaun abgetrennt ist. In der warmen Jahreszeit sitzt man in diesem an Tischen im Freien, mitten in der Großstadt und doch im Grünen.

Wie heute war das Café-Restaurant vor allem in den Sommermonaten stark besucht. Dann spielte dort an Werktagen am Abend ab 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen am Nachmittag ab 4 Uhr Militärmusik: Der „Donauwalzer“ von Johann Strauß wurde langsam zur heimlichen österreichischen Nationalhymne.

Um 1900 war die Besucherschaft nicht so männlich dominiert wie die der meisten anderen Cafés: Auch Familien und Paare waren unter den Gästen, und der Student Arthur Schnitzler traf sich mit der Dame seiner Wahl nicht selten im Volksgarten.

 

 

Wegbeschreibung

Vom Volksgarten-Restaurant führt der Weg über den Ballhausplatz und die Schauflergasse zurück zum Michaelerplatz zum „neuen" Café Griensteidl.