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Er schrieb über 660 Lieder, 66 davon auf Goethe-Gedichte. 1811 entsteht sein erstes Lied - "Hagars Klage". 1814 und 1815 entstehen "Gretchen am Spinnrad", "Erlkönig", "Heidenröslein". Eine formale Entwicklung oder eine künstlerische Steigerung im Liedschaffen ist nicht feststellbar. Stärkstes Mittel der Charakteristik ist der melodische Erfindungsreichtum. Von Schubert existieren zwei Liedzyklen:
Beide Zyklen sind nach Gedichten von Wilhelm Müller komponiert. "Der Schwanengesang" ist kein Zyklus von Schubert, sondern dieser umfaßt Gesänge aus Schuberts letzter Zeit, die von Freunden unter diesem Titel zusammengefaßt wurden. Schuberts Liedtypen:
In der Verbindung von Gesang und Klavier lassen sich etwa folgende charakteristische Formen unterscheiden:
Schubert schöpfte aus der Dichtung seiner Zeit: Hölty, Matthison, Salis, Klopstock, Goethe, Schiller, Claudius, Körner, Mayrhofer, Wilhelm Müller, Rellstab, Heine. Sein Liedschaffen hat sich an Goethes Dichtungen entzündet.
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