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Deine
Wellen umspielten mich
Aufführungsdauer: 56 Sekunden |
Schaubild
des Transpositionsplans |
Im Klavierstück
"Deine Wellen umspielten mich" (aus op. 25) geht Hauer von der 31. Trope
aus und unterwirft sie einem regelmäßigen, tritonusreichen,
zwölftönigen Transpositionsplan. |
Takte 1-8 |
Die 31. Trope erscheint
in vier vierstimmigen Zweitaktern. Transposition des Basistons: ges c
as d. |
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Takte 9-12 |
Durch Zusammenfassen der
chromatisch allein stehenden Töne entsteht eine dreistimmige Figur.
Dieser Zweitakter wird von der linken Hand ausgeführt. Die rechte
Hand figuriert diese Akkorde in absteigenden Achteltriolen. Transposition:
b - e |
Takte 17-24 |
So wie in den ersten 8
Takten das satztechnische Wechselspiel von rechter und linker Hand (4 Takte
so, 4 Takte gewechselt) vorgezeichnet erscheint, so entsprechen die Takte
17 bis 24 den Takten 9 bis 16. Sie greifen, zum Teil wörtlich transponiert,
die Gestaltungsweisen jenes Viertakters und der zwei Zweitakter auf, doch
mit Zuweisung der Viertelnoten und Achtelnoten auf die jeweils andere Hand. |
Takte 25-34 |
Wenn man vom zweitaktigen
Schlussakkord absieht, liegt nochmals ein Achttakter mit abwechslungsreicher
Gestaltung vor. Nach einem von Achteltriolen dominierten Viertakter beruhigt
sich der Satz, indem die akkordischen Viertelnoten den Schluss vorbereiten:
Im Takt 25 spielen beide Hände Achteltriolen in Gegenbewegung,
ebenso im darauffolgenden Takt mit umgekehrter Richtung. Diesem Zweitakter
entspricht in den Takten 27/28 ein ähnlicher Zweitakter, allerdings
mit dem Unterschied, dass die rechte Hand bereits mit zwei Akkorden in
Viertelnoten die Beruhigung des letzten Viertakters einleitet. Dieser kommt,
auf zwei Takte verkürzt, zuerst nochmals auf die vierstimmige Satzweise
der Takte 1 bis 4 zurück und hierauf, ebenso verkürzt, auf jene
der Takte 8 bis 12, wobei das letzte Viertel des Achttakters direkt in
den Schlussakkord hineinfließt. |
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