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Nationalpark Hohe Tauern
Der Nationalpark Hohe Tauern" erstreckt sich über die Länder Kärnten, Salzburg und Tirol, zwischen den Quellsprüngen der Isel, Möll, Salzach und Mur. Aufgrund seiner Bodenschätze wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Nutzungsansprüche geltend gemacht, doch die drohende Ausbeutung wurde gesetzlich verhindert. Dabei standen die Erhaltung der Urlandschaft, die Pflege der Kulturlandschaft, Wissenschaft und Forschung, Umweltbildung und -erziehung sowie Erholung im Vordergrund. Die Grundfläche des Nationalparks umfaßt 1.800 km2 und besteht aus einer Kern- und Außenzone. Die Außenzone, eine von Bergbauern gepflegte naturnahe Kulturlandschaft, fasziniert durch blumenbunte Almen und Bergwiesen. Sie ist auch der Lebensraum von Steinbock, Weißkopfgeier und dem wiedereingezüchteten Bartgeier. Die Umbalfälle" und Krimmler Wasserfälle" bestimmen das Landschaftsbild. In der Kernzone hat die Sicherung der freien, natürlichen Entwicklung der Ökosysteme aus Naturschutzgründen Vorrang. Hier findet der Besucher eine grandiose Berglandschaft mit stillen Bergseen und imposanten Gletschern. Der Nationalpark Hohe Tauern" hat europaweit ökologischen Vorbildcharakter. Alternative Technologien, Abfallvermeidung und die Reduktion des Individualverkehrs wurden erfolgreich verwirklicht. Die Forschung nützt die Region als vielfältiges Freilandlabor für Dauerbeobachtungen und Dokumentation.
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