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Briefmarken 1989 (31/34)
Die österreichische Arbeitswelt, 4. Wert 150. Geburtstag von Ludwig Anzengruber

75. Todestag von Georg Trakl

Ausgabe: 6. November 1989
Nennwert: 4,- S
Sonderpostmarkensatz

Georg Trakl kam am 3. Februar 1887 als Sohn des Tobias Trakl und dessen zweiter Frau Maria in Salzburg zur Welt. 1897 trat er ins k.k. Staatsgymnasium ein, verließ es aber 1905 ohne Abschluß. Der einzige Weg, der ihm nun offenstand, war das Studium der Pharmazie. Ein Praktikum in der Apotheke zum weißen Engel bot ihm freien Zugang zu Narkotika, unter deren Einfluß er sein Leben lang bleiben sollte. Sein weiterer Lebensweg war gezeichnet von dem Versuch der Abgrenzung zum bürgerlichen Lebensstil und einer immer stärkeren Bindung an die literarische Welt dieser Zeit. Die Motive, die Trakls Dichtung bis zu seinem Lebensende dominieren sollten, waren Tod, Trauer, Untergang und Verfall. 1913 erschien sein erster Gedichtband, die Veröffentlichung seines zweiten Buches erlebte der Dichter nicht mehr. Bei Einbruch des 1. Weltkrieges wurde er nach Gallizien eingezogen. Die sensible Seele des Literaten verkraftete die Eindrücke, die er dort zu sehen bekam, nicht. Er wurde in die Krakauer Klinik zur psychiatrischen Beobachtung eingewiesen und starb dort am 3. November 1914 an einer Kokainvergiftung.


Verweise auf andere Alben:
Österreich-Lexikon: Trakl, Georg

 
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