TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Briefmarken Album
Briefmarken Album
home österreich-alben suchen annotieren english

Briefmarken zum Thema "Musik" (1/29)
Internationaler Richard Wagner Kongreß - Wien 1986

250. Geburtstag von Johann Georg Albrechtsberger

Ausgabe: 31. Jänner 1986
Nennwert: 3,50 S
Sonderpostmarke

Johann Georg Albrechtsberger wurde am 3. Februar 1736 in Klosterneuburg geboren. Im Alter von 13 Jahren kam er in das Stiftsgymnasium in Melk, das er 1753 wieder verließ, um philosophische Studien am Wiener Jesuitenseminar aufzunehmen. Hier begegnete er Michael Haydn und hatte auch zu dessen berühmten Bruder Joseph freundschaftliche Kontakte. Etwa von 1755 bis 1757 wirkte er als Organist in Raab und von 1757 bis 1759 in der Wallfahrtskirche in Maria Taferl. Anschließend kam er nach Melk, wo er bis 1766 als Organist tätig war. 1772 berief Kaiser Josef II. den 36-jährigen zum zweiten Hoforganisten. Wolfgang Amadeus Mozart empfahl den inzwischen zum ersten Hoforganisten avancierten Albrechtsberger zu seinem Nachfolger als Kapellmeisteradjunkt in St. Stephan. Nach dem Tode Leopold Hofmanns wurde er zum Domkapellmeister von St. Stephan bestellt, eine Position, die er bis zu seinem Tode am 7. März 1809 innehatte. 279 Kirchenkompositionen, 278 Werke für Tasteninstrumente, 193 weltliche Instrumentalwerke, davon 4 Symphonien, Solokonzerte für Orgel, Harfe, Posaune sind nur ein Auszug aus seinem umfangreichen Lebenswerk. Albrechtsbergers größter Verdienst liegt allerdings in der Ausbildung nachfolgender Musikergenerationen. Er wird als bedeutendster Theoretiker an der Wende von der Klassik zur Romantik bezeichnet. Unter anderem gehörte auch Beethoven zu seinen Schülern, der in den vorangegangenen Jahren bei Joseph Haydn Unterricht genommen hatte und von diesem zu Albrechtsberger geschickt wurde, um seine Studien fortzusetzen. Das freundschaftliche Verhältnis zwischen Albrechtsberger und Beethoven blieb auch nach dessen zweijähriger Studienzeit aufrecht.


Verweise auf andere Alben:
Österreich-Lexikon: Albrechtsberger, Johann Georg
Musikgeschichte: Johann Georg Albrechtsberger: Konzert für Maultrommel und Streicher


Verweise auf andere Alben:
Österreich-Lexikon: Albrechtsberger, Johann Georg
Musikgeschichte: Johann Georg Albrechtsberger: Konzert für Maultrommel und Streicher

 
Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion