Der Wiener Walzer zeichnet sich durch seine im Dreivierteltakt
schwingende, fortwährende Drehbewegung aus. Das Tanzpaar führt
in enger Tanzhaltung eine doppelte Spiralbewegung durch, die Drehung um
die eigene Achse beim gleichzeitigen Beschreiben einer großen Kreisbahn
im Tanzsaal. Der zunächst gehüpfte Schritt wandelt sich bis zur
Zeit des späten Biedermeiers vom "wilden Rasen" in ein "Dahinschweben"
(Witzmann 1988, --> Literatur).
In der Zeit um 1830 erfolgt die Wende zur heutigen Form des Wiener Walzers. |
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