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Inhalt des Schwazer Bergbuchs


In einer Krisenzeit des Bergbaus entstand das Schwazer Bergbuch, das in mehreren Abschriften überliefert ist. Es sollte dazu dienen, das Interesse des Landesfürsten für den Bergbau wieder zu wecken und dadurch wieder mehr Sicherheit zu erlangen. Es zeigt in kleinen Miniaturen die Technik, die Arbeitsbedingungen und die Lebensweise der Bergleute am Beginn der Neuzeit.

Ungeklärt ist bis heute der Autor und der Illustrator des Buches. Erich Egg vermutet, daß es sich beim Autor um den Schwazer Berggerichtsschreiber Ludwig Lässl handeln könnte. Die Vermutung wird dadurch gestützt, daß in diesem Werk sehr genaue Angaben und Kenntnisse der Entscheidungen des Schwazer Berggerichts aufscheinen. Beim Maler vermutet Egg, daß es sich eventuell um Jörg Kolber handeln könnte, weil er im Jahr 1549 für ein Bild mit der Darstellung der Stadt Schwaz von der Bergverwaltung ein Honorar erhielt. Weitere Arbeiten sind von Kolber leider nicht überliefert.

Der Inhalt des Buches reicht von bergrechtlichen Bestimmungen, der Bedeutung des Bergbaus für den Landesfürsten, Tätigkeiten, Maßen und Werkzeugen der Bergleute bis zu Gerichtsverfahren und Musterentscheidungen. Am Schluß des Buches sind doppelseitige Miniaturen der Tiroler Bergbaureviere abgebildet.

[Bereitung des Bergwerks]

Bergrechtliche Bestimmungen, Gerichtsverfahren und Musterentscheidungen

[Ein Leitnagel]

Maße und Werkzeuge der Bergleute

[Arbeit in einem Bergwerksstollen]

Arbeitsprozesse in den Bergwerken

[Ansicht von Schwaz in Tirol]

Ansichten der Tiroler Bergbaugebiete

 
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