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Zollunions-PlanZollunions-Plan, österreichisch-deutscher, am 19. 3. 1931 unterzeichnetes und am 21. 3. veröffentlichtes Handelsabkommen zwischen Österreich (Regierung O. Ender/J. Schober) und Deutschland (Regierung J. Curtius), um die Folgen der Wirtschaftskrise zu mildern. Frankreich und die Kleine Entente legten ein Veto ein, der Haager Internationale Gerichtshof entschied (8 : 7) gegen den Plan, da er zu den Bestimmungen der Genfer Protokolle von 1922 (nicht aber des Vertrags von Saint-Germain-en-Laye) in Widerspruch stand. Österreich und das Deutsche Reich erklärten bereits am 3. 9. 1931 (vor dem Spruch), den Zollunions-Plan aufzugeben. Literatur: W. Goldinger, Das Projekt einer deutsch-österreichischen Zollunion von 1931, in: Österreich und Europa, Festschrift für H. Hantsch, 1965.
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