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Wimpassinger Kreuz© Copyright Wimpassinger Kreuz: Rundbild Christi an der Spitze. Wimpassinger Kreuz, um 1270/80 entstandenes Riesenkreuz (7 x 4,6 m) in der Form der toskanisch-umbrischen Triumphkreuze mit auf Pergament gemaltem Corpus Christi und figuralen Szenen in den Rechteckfeldern an den Kreuzenden, vermutlich das Werk eines der bedeutendsten österreichischen Maler des 13. Jahrhunderts; während sich der Typus des Kreuzes an italienischen Vorbildern orientierte, stellten die Malereien charakteristische Beispiele für den reifen Zackenstil österreichischer Prägung dar. Das Wimpassinger Kreuz war eines der wenigen bekannten Denkmäler der letzten Stilphase vor dem Einsetzen der Gotik und gehörte zu den Hauptwerken der abendländischen Kunst dieser Zeit. Es befand sich bis 1784 in der Wiener Minoritenkirche, kam dann nach deren Säkularisierung nach Wimpassing an der Leitha und 1939 zur Restaurierung nach Wien, wo es 1945 im Stephansdom zur Gänze verbrannte. © Copyright Wimpassinger Kreuz: Maria zwischen zwei Engeln im Kopfbalken. Literatur: P. von Baldass, W. Buchowiecki und W. Mrazek, Romanische Kunst in Österreich, 1962.
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