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Wickenburg, AlfredWickenburg, Alfred, * 26. 7. 1885 Bad Gleichenberg (Steiermark), 25. 12. 1978 Graz (Steiermark), Maler. Stammte aus einer führenden steirischen Adelsfamilie (sein Großvater Matthias Konstantin Graf Wickenburg war steirischer Landesgouverneur); studierte in München, Paris und Stuttgart, wobei ihn insbesondere der Einfluss von Adolf Hoelzel in Stuttgart prägte. Wickenburg verband in seinen Werken verschiedene künstlerische Richtungen: Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Kubismus (P. Picasso, G. Braque), Pittura metafisica (G. de Chirico) sowie realistische Strömungen. Neben Ölgemälden schuf Wickenburg auch einige Glasfenster und Wandmalereien für Kirchen und öffentliche Gebäude (unter anderem Knabenseminar der Wiener Erzdiözese in Sachsenbrunn, St.-Josephs-Kirche in Greith bei Gußwerk, Kirche Maria Schutz auf der Kalkleiten, Katholisches Bildungshaus auf Schloss Seggau, Barbarakapelle des Grazer Doms, J.-Steinberger-Gedächtnisfenster auf Schloss St. Martin). Großer Österreichischer Staatspreis 1956, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1969. Literatur: W. Skreiner, A. Wickenburg. Der Maler und sein Werk, 1972; O. Rychlik und andere, A. Wickenburg 1885-1978. Werkverzeichnis 1910-1945, 1996.
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