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Weitra© Copyright Schloß Weitra: Innenhof. Weitra, Niederösterreich, Bezirk Gmünd, Stadt, 562 m, 2831 Einwohner, 52,53 km2, an der Lainsitz, im nordwestlichen Waldviertel. - Bezirksbauernkammer, Kuenringer-Kaserne, Freizeitzentrum und Golfplatz; Holzverarbeitung, Brauerei, Sommertourismus; Museum "Alte Textilfabrik", Schlossmuseum, Biermuseum, Ausstellungen, Theateraufführungen. - Urkundlich 1182, um 1190 "Witrah" (Dorf Altweitra), als planmäßige Burgstadt zwischen 1201 und 1208 von Hadmar II. von Kuenring gegründet; mittelalterliche Stadtbefestigung mit Rundtürmen weitgehend erhalten; Pfarrkirche (ursprünglich romanisch, spätgotische Zubauten) mit Fresken (um 1470), Rokoko-Seitenaltar mit Altarblatt (1747) von J. G. Schmidt, Ölbergrelief (um 1500) und Grabsteine (16.-18. Jahrhundert); gotisch-barocke Spitalskirche Heiliger Geist mit gotischen Fresken (14. Jahrhundert) und Versinschriften an den Chorwänden; Renaissanceschloss (1590-1606) mit Arkadengängen und historistischem Schlosstheater (1885 errichtet); Waldviertler Ackerbürgerhäuser (eines mit Sgraffitomalereien, um 1580); Dreifaltigkeitssäule (1748). Literatur: W. Katzenschlager, Weitra, 1973; Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 3, Die Städte Niederösterreichs, 1982; H. Birklbauer und W. Katzenschlager, 800 Jahre Weitra, 1983; Die Fürstenberger, Ausstellungskatalog, Weitra 1994. Verweise auf andere Alben:
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