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Wassermann, Jakob© Copyright Jakob Wassermann. Foto, um 1910. Wassermann, Jakob, * 10. 3. 1873 Fürth (Deutschland), 1. 1. 1934 Altaussee (Steiermark), Schriftsteller und Kritiker. Lebte ab 1898 als Theaterkorrespondent in Wien und schloss sich dem Kreis Jung-Wien an, übersiedelte 1919 nach Altaussee. War schon zu Lebzeiten einer der populärsten deutschsprachigen Autoren; verfasste psychologische Romane und historische Biographien von humanistischer Grundhaltung. Sein bekanntestes Werk ist der Gerichtsroman "Der Fall Maurizius" (1928). Weitere Werke: Romane: Melusine. Ein Liebesroman, 1896; Die Juden von Zirndorf, 1897; Die Geschichte der jungen Renate Fuchs, 1900; Alexander in Babylon, 1905; Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens, 1908; Das Gänsemännchen, 1915; Christian Wahnschaffe, 2 Bände, 1919; Laudin und die Seinen, 1925; Etzel Andergast, 1931; Joseph Kerkhovens dritte Existenz, 1934. - Autobiographie: Mein Weg als Deutscher und Jude, 1921. - Essays, Novellen, Erzählungen. Literatur: D. Rodewald (Hg.), J. Wassermann 1873-1934, 1984; M. Neubauer, M. Wassermann, ein Schriftsteller im Urteil seiner Zeitgenossen, 1994; R. Koester, J. Wassermann, 1996.
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