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Waldburger, HansWaldburger, Hans, * um 1570 Innsbruck (Tirol), vor dem 12. 8. 1630 Salzburg, führender Bildhauer des Manierismus; Sohn und Schüler des Innsbrucker Hofbildhauers Hans Leonhard Waldburger, künstlerisch beeinflusst von den in Innsbruck tätigen Bildhauern A. Colin und H. Gerhard. Von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau nach Salzburg berufen, schuf hier zahlreiche Werke (unter anderen Susannabrunnen im Kurpark, um 1610; Gartenfiguren im Schloss Hellbrunn; "Justitia" am Rathausportal, 1616); besondere Bedeutung besitzt sein Spätwerk, das den Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock kennzeichnet, dazu zählen die Orgel von St. Peter (Salzburg, 1620), der Hochaltar der ehemaligen Stiftskirche in Mondsee (Oberösterreich, 1626), das Orgelgehäuse der Pfarrkirche von St. Wolfgang im Salzkammergut (Oberösterreich, 1629) und der ehemalige Hochaltar von Stift Nonnberg (Salzburg, 1629, seit 1853 in Scheffau an der Lammer, Salzburg, Madonna von 1627 noch in Nonnberg). Literatur: Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, Ausstellungskatalog, Salzburg 1987.
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