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Schwanzer, KarlSchwanzer, Karl, * 21. 5. 1918 Wien, 20. 8. 1975 ebenda (Selbstmord), Architekt. Ab 1959 Professor an der Technischen Hochschule in Wien, ab 1963 Atelier in München. Sein Österreich-Pavillon für die Weltausstellung in Brüssel 1958 dient heute als Museum des 20. Jahrhunderts im Schweizergarten (Wien 3). Am bekanntesten sind seine Bauten für BMW in München; im Sinne einer Corporate Identity setzen sie das hergestellte Produkt (Automotoren) in Architektur um. Großer Österreichischer Staatspreis 1975 (postum) und zahlreiche weitere Preise. Weitere Werke: Wien: Erweiterung der Kapuzinergruft, 1958-60; Wohnhausanlage Tivoli, 1960; Zubau Hochschule für angewandte Kunst, 1960-65 (mit E. Wörle); Christkönigkirche Pötzleinsdorf, 1960-64; WIFI, 1964; Philips Verwaltungsgebäude, 1962-64. - St. Pölten: WIFI, 1972. - BMW München: Parkhaus, 1970; Verwaltungsgebäude, 1972; Museum, 1973. - Brasilia: Österreichische Botschaft, 1974. Literatur: P. M. Bode und G. Peichl, Architektur aus Österreich seit 1960, 1980; F. Achleitner, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band 2, 1983, und Band 3/1, 1990; Magistrat der Stadt Wien (Hg.), Architektur in Wien, 1984; N. Pevsner und andere, Lexikon der Weltarchitektur, 1992.
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