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Schmidt-Chiari, Guido - Schneeweiß, Martin (20/25)
Schnabl, Karl Schneealpe

Schnadahüpfl


Schnadahüpfl, auch "Gstanzl", "Gsetzl", "Trutzgsangl" usw., wahrscheinlich von "Schnitterhüpfer" (Schnittertanz) abgeleitet, kurze, epigrammartige Strophen, improvisierend auf einfache Melodien gesungen mit satirischen, humorvollen und derben Inhalten, oft mit erotischen Anspielungen. Gesungen zur Unterhaltung in geselliger Runde, als Tanzlieder, bei brauchtümlichen Anlässen (zum Beispiel bei ländlichen Hochzeiten, bei Heischebräuchen) und als Spottlied ("Faschingsbriefe"). Formal finden sich 2-, 4- oder 8-zeilige Strophen, deren Text durchgehend gebaut oder durch Silbeneinschübe bzw. Refrainteile ergänzt sein kann.


Literatur: K. Beitl, Schnadahüpfl, in: Handbuch des Volksliedes, Band 1, 1973; W. Deutsch, G. Haid und H. Zeman, Schnadahüpfl, in: Das Volkslied in Österreich, 1993; O. Holzapfel, Vierzeiler-Lexikon, Schnadahüpfl, Gesätzler, 1991.


 
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