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Schlesinger, Therese geborene EcksteinSchlesinger, Therese (geborene Eckstein), * 6. 6. 1863 Wien, 5. 6. 1940 Blois (Frankreich), Frauenrechtlerin und Publizistin; Schwester des Polyhistors Friedrich Eckstein und der Feministin Emma Eckstein (1865-1924). Ab 1894 im Vorstand des "Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins", trat 1897 der Sozialdemokratischen Partei bei, 1901 Mitbegründerin des "Vereins sozialdemokratischer Frauen und Mädchen". 1919 Mitglied des Parteivorstands, 1920-23 Abgeordnete zum Nationalrat, 1923-30 Mitglied des Bundesrats; 1939 Emigration nach Frankreich. Engagierte Vorkämpferin des Frauenwahlrechts und des Mutterschutzes. Werke: Was wollen die Frauen in der Politik, 1909; Die geistige Arbeiterin und der Sozialismus, 1919; Wie will und wie soll das Proletariat seine Kinder erziehen, 1921; Die Frau im sozialdemokratischen Parteiprogramm, 1928. Literatur: Österreichische Sozialdemokratinnen, herausgegeben von E. Prost, 1989; B. Jaindl, T. Schlesinger (1863-1940), Diplomarbeit, Wien 1994; Österreichisches Biographisches Lexikon.
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