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Sankt Georgen am LängseeSankt Georgen am Längsee, Kärnten, Bezirk St. Veit an der Glan, Gemeinde, 537 m, 3643 Einwohner, 69,78 km2, Sommerfremdenverkehrsort (86.874 Übernachtungen) nordöstlich von St. Veit an der Glan. - Gefangenenhaus mit Gutsbetrieb, Bildungshaus des Bistums Gurk mit Büro- und Haushaltungsschule, Kreuzschwestern, Strandbad; Bau von Sägewerksanlagen und Verpackungsautomaten. - Ehemaliges Benediktinerinnenkloster (gegründet zwischen 1002 und 1008, 1782 aufgehoben), ältestes Kloster in Kärnten, mit Renaissancearkadenhof, barocke Trakte (1654-58, P. F. Carlone), im Stift viele römerzeitliche Reliefsteine aus Virunum; ehemalige Stiftskirche (Pfarrkirche) mit romanischem Stufenportal und reicher Barockausstattung; romanisch-gotische Pfarrkirche Launsdorf, Holzfiguren (15. Jahrhundert), Hochaltar (17. Jahrhundert); spätgotische Pfarrkirche Taggenbrunn, Altäre (17.-18. Jahrhundert); spätgotische Pfarrkirche Osterwitz mit barockem Hochaltar (1719). Im Gemeindegebiet liegen Schloss Hochosterwitz, Schloss Niederosterwitz (1541, 1645 und im 18. Jahrhundert erweitert), Burgruine Taggenbrunn (urkundlich 1157, Ringmauer 1494), Schloss Rottenstein (um 1870) mit aufwendigem Badehaus. Literatur: M. Wetter, Geschichte des Benediktinerinnenklosters St. Georgen am Längsee, Dissertation, Wien 1954; M. Atzmüller, Die Gemeinde St. Georgen am Längsee, Diplomarbeit, Graz 1990.
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