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Rust© Copyright Wappen von Rust. Rust, Burgenland, Rust (Stadt), Statutarstadt, 123 m, 1804 Einwohner, 20,01 km2, "österreichische Weinhauptstadt" unweit des Westufers des Neusiedler Sees; seit 1975 neben Salzburg und Krems eine der 3 österreichischen Modellstädte für Denkmalpflege. - Bezirksschulrat, Österreichische Weinakademie mit Vinothek, Seebad; Weinbau und -handel (vor allem Qualitätsweine, rund 500 ha Weingärten, bereits im Mittelalter wichtiger Weinort, seit 1524 Privileg der Fasskennzeichnung "R"), Sommertourismus (139.606 Übernachtungen), Schilfmattenerzeugung. - Bereits römerzeitliche Besiedlung, urkundlich 1317 als "Ceel", 1681 Erhebung zur "königlichen Freistadt", bis 1921 bei Ungarn. - Teilweise erhaltene Befestigung mit Wehrmauern und Pulverturm (1614); romanisch-gotische Fischerkirche mit den bedeutendsten mittelalterlichen Fresken (romanisch und gotisch) im Burgenland und gotischer Marienstatue (um 1450), frühbarocke katholische Pfarrkirche (Weihe 1651); evangelische Pfarrkirche (1784/85); Häuser mit dörflichem und städtischem Charakter, oft mit Fassadendekor (Rathaus, Haus zum Auge Gottes, Nattl-Haus, Feiler-Haus, Seehof); Storchennester (gemeinsam mit WWF Ruster Storchenschutzprogramm); Rathaus (1673). Damm und Kanal durch den Schilfgürtel zum See. © Copyright Rust. Literatur: O. Aull, Die Freistadt Rust am Neusiedler See, 1933; Österreichisches Städtebuch Band II, Burgenland, 1970; G. Roth-Fuchs, Rust. 300 Jahre Freistadt, 1981. Verweise auf andere Alben:
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