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Rotes Kreuz, Österreichisches - Rottmayr, Johann Michael (21/25)
Rotte Rottenmanner Tauern

Rottenmann


Rottenmann, Steiermark, Bezirk Liezen, Stadt, 681 m, 5407 Einwohner, 112,51 km2, im Paltental. - Bezirksgericht, Gebietskrankenkasse, Sozialberatungsstelle, Pro-Juventute-Kinderdorf, Krankenhaus, Schule für Sozialdienste, Bücherei, Jugendforum, Volkshaus, Kraftwerk Klamm, Motorheizkraftwerk, Elektrizitätswerk; 2198 Beschäftigte 1991, zirka die Hälfte im Produktions- und Dienstleistungssektor: Fabrik für Elektrogeräte, Bauwesen, Küchenmöbelfabrik, Kabeltechnik. - Vermutlich bereits römisches Siedlungsgebiet, später von Slawen besiedelt, urkundlich 927 erwähnt, im frühen 13. Jahrhundert planmäßige Anlage des Straßenmarktes; Teile der Stadtmauer und Südturm mit gotischer Durchfahrt erhalten.- Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift (1453-1785), spätgotische Stadtpfarrkirche (1440) mit Fresken (1509), prächtigem Säulenhochaltar mit Rokoko-Ornament, Altarbildern (um 1777) von M. J. Schmidt und Marmorkanzel (1513); Spitalskirche (1446-51) mit mächtigem Säulenhochaltar (um 1730-40) und Statuen; alte Bürgerhäuser (15.-17. Jahrhundert); 1 km östlich in St. Georgen (auch "Alt-Rottenmann" genannt) älteste Kirche von Rottenmann mit romanischem Kern und spätgotischem Flügelaltar (um 1520, Höhe 5 m) aus der Werkstatt L. Astls; Schlösser Grünpichl (heute Bauernhof) und Thalhof; westlich von Rottenmann Burg Strechau über dem Paltental, um 1040 errichtet, vom 15. bis zum 17. Jahrhundert umgebaut; Hof mit Renaissancearkaden und -portalen, großer Saal mit Stuckdecke und mythologischer Szenenmalerei, Kapelle (1579) mit umfangreichem protestantischen Bilderzyklus, Altar (1690); in Oppenberg romanische, spätgotisch ausgebaute Kirche in 1008 m Höhe, im Hochaltar (zirka 1670) spätgotische Schreingruppe (um 1485).


Literatur: F. Stockinger (Zusammenstellung), 700 Jahre Stadt Rottenmann 1279-1979, 1979.


 
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