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Rheinhardt, Emil AlphonsRheinhardt, Emil Alphons, * 4. 4. 1889 Wien, 25. 2. 1945 KZ Dachau (Deutschland), Lyriker, Erzähler, Übersetzer. Wiener Expressionist, Mitglied des "Akademischen Verbandes für Literatur und Musik", 1918 Redakteur der Zeitschrift "Daimon", 1920-24 Lektor im 3-Masken-Verlag in München; lebte dann in Italien und Frankreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich gründete er in Paris mit F. Werfel, R. Musil und B. Walter die "Liga für das geistige Österreich"; im April 1943 von der Gestapo verhaftet. In seinen Gedichten knüpfte er an die Bildsprache des Symbolismus an, später verfasste er Biographien ("Josephine", 1932). Weiteres Werk: Die unendliche Reihe. Gedichte und Aufrufe, 1920. Literatur: S. Steinmetz, E. A. Rheinhardt (1889-1945), in: Zeitgeschichte, 4. Jahrgang, Heft 4, 1977; A. A. Wallas, "Mich durchstieß der Schrei der Jahrtausende". E. A. Rheinhardt, in: Literatur und Kritik 313/314, 1997.
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