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Reith im AlpbachtalReith im Alpbachtal, Tirol, Bezirk Kufstein, Gemeinde, 637 m, 2679 Einwohner (1981: 2174 Einwohner), 27,40 km2, zweisaisonaler Fremdenverkehrsort (350.255 Übernachtungen) auf einer Hochterrasse über dem Unterinntal und dem Alpbach; hieß 1952-76 "R. bei Brixlegg". - Gewerbe (unter anderem Schindelerzeugung); Schwerspatbergbau eingestellt. - Alte Siedlung und Urpfarre (urkundlich 976). 15.-19. Jahrhundert Silber- und Kupferbergbau auf dem Reither Kogel (1336 m).- Klassizistische Pfarrkirche (1801-05 von A. Hueber) mit Gewölbefresken; im Kern gotische Friedhofskapelle (1338); Burgruine Kropfsberg (romanisch, 1. Hälfte 13. Jahrhundert), war Verwaltungssitz des Erzbistums Salzburg, verfiel seit 1600, 3 mächtige Bergfriede, lange Ringmauer; Burg Matzen (urkundlich 1278), Rundturm und Westtrakt (13. Jahrhundert), nach Verfall 1873 Wiederaufbau, im Park Schloss Neu-Matzen (1890); barockisierte Kirche St. Gertraudi; Unterinntaler Einhöfe. Brauchtum: Anklöckeln und Grasausläuten, Nikolausspiele (alle 7 Jahre). Literatur: J. Pohl, R. bei Brixlegg, Beiträge zur Geschichte eines Unterinntaler Dorfes, 1959. Verweise auf andere Alben:
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