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Plankenstein - Plöckinger, Erwin (16/25)
Plechl, Pia Maria Pleier, der

Plečnik, Josef


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Josef Plečnik, Zacherlhaus in Wien 1, 1903-1905.




Plečnik, Josef, * 23. 1. 1871 Laibach (Ljubljana, Slowenien), † 6. 1. 1957 ebenda, Architekt und Designer. Studierte bei L. Theyer in Graz und 1894-98 bei O. Wagner an der Akademie der bildenden Künste in Wien; Mitarbeit in Wagners Büro bei der Planung der Wiener Stadtbahn; 1900-11 entstanden in Wien seine wichtigsten Werke, für die er auch die Innenausstattung entwarf (Zacherl-Haus in Wien 1, 1903-05); 1911-20 Lehrauftrag an der Gewerbeschule in Prag; Um- und Einbauten auf der Prager Burg. Seine bedeutendsten sakralen Werke stehen in Wien (Heiliger-Geist-Kirche in Wien 16, 1910-13) und Prag (Herz-Jesu-Kirche, 1928-32). Nach 1920 blieb Plečnik in Laibach, neben seiner Lehrtätigkeit an der dortigen Universität bestimmte er das Erscheinungsbild der Stadt nachhaltig durch Bauten und städtebauliche Entscheidungen und wurde zum Begründer einer modernen slowenischen Architektur, obwohl seine sehr eigenständige Sprache eher aus der Antike und den Theorien G. Sempers und O. Wagners schöpft.



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Josef Plečnik im Atelier des Bildhauers Josef Engelhart. Foto, 1907.



Weitere Werke: Wien: Wohnhaus Beckgasse, 1900/01; Mietshaus Langer, 1901-03; Karl-Borromäus-Brunnen, 1906-09.

Literatur: D. Prelovšek, J. Plečnik, Wiener Arbeiten von 1896 bis 1914, 1979; P. M. Bode und G. Peichl, Architektur aus Österreich seit 1960, 1980; Magistrat der Stadt Wien (Hg.), Architektur in Wien, 1984; F. Achleitner, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band III/1, 1990; D. Prelovšek, J. Plečnik 1872-1957, Architectura perennis, 1992.


 
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