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Pitten, Niederösterreich, MarktPitten, Niederösterreich, Bezirk Neunkirchen, Markt, 320 m, 2379 Einwohner, 13,09 km2, am Austritt des gleichnamigen Flusses in das Steinfeld. - Kinderheim; Papierfabrik, Zellstoffwerk. - Gräber aus der Bronzezeit mit reichen Beigaben (Bronzeschmuck, Heimatmuseum Pitten); urgeschichtliche Befestigung auf dem Burgberg; slawisches Gräberfeld des frühen 9. Jahrhunderts; urkundlich 869, im 11. Jahrhundert Hauptort einer Grafschaft und Sitz einer großen Mutterpfarre; Eisenerzvorkommen (Abbau ab 1607 nachweisbar); Reste einer Burg (16./17. Jahrhundert), die schon in der "Klage" des Nibelungenlieds erwähnt wird, Umgestaltung zu einem Jagdschloß im 19. Jahrhundert; barocke Pfarrkirche (1732) in die Befestigungsanlagen einbezogen; Pfarrhof (1651-64) mit Stukkaturen und Fassade (1728). Literatur: Marktgemeinde Pitten (Hg.), 1100 Jahre Pitten (869-1969), 1969 und 1992; "Fürsten" der Bronzezeit in Pitten, 1983; F. Hampl und andere, Das mittelbronzezeitliche Gräberfeld von Pitten, 1978-85.
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