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ObstbauObstbau: In Österreich wurde 1997 auf einer Fläche von 18.297 ha Obstbau betrieben; 1998 entfielen 8604 ha auf Intensivobstanlagen, die sich folgendermaßen zusammensetzten: 5965 ha Äpfelbäume, 416 ha Birnbäume, 374 ha Pfirsichbäume, 363 ha Marillenbäume, 43 ha Weichselbäume, 1224 ha Ananaserdbeeren, 155 ha schwarze Ribisel, 64 ha rote und weiße Ribisel. Obstbaugegenden sind besonders das Alpenvorland (Mostviertel, in Niederösterreich und Oberösterreich), das Weinviertel und die Wachau (Niederösterreich), das Steirische Hügelland, das Burgenland, die Kärntner Ebenen (unteres Lavanttal, Klagenfurter Becken, Gailtal), das Tiroler Unterinntal und die vorarlbergische Rheinebene. Spezialkulturen sind die Marillen in der Wachau, Kirschen und Strauchbeerenobst im Nordburgenland sowie Pfirsiche in der Ost- und Südsteiermark. Die Gesamtproduktion lag 1998 bei 700.000 t, der Selbstversorgungsgrad betrug bei heimischen Obstarten zirka 57 % (bei Äpfeln exklusive Apfelsaft 78 %). Der Pro-Kopf-Jahreskonsum an frischem Obst betrug 1998 zirka 87 kg (1992: 76,3 kg). Außerdem wird viel Obst zu Fruchtsäften, Konserven und Marmeladen verarbeitet. Literatur: G. Götz und R. Silbereisen, Obstsorten-Atlas, 21994.
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