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Neunkirchen© Copyright Wappen von Neunkirchen. Neunkirchen, Niederösterreich, Bezirk Neunkirchen, Stadt, 366 m, 12.020 Einwohner, 20,28 km2, am Eintritt der Schwarza in das Steinfeld. - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Wirtschaftskammer und WIFI, Bezirksbauernkammer, Arbeiterkammer, Arbeitsmarktservice, Finanzamt, Eichamt, Straßenmeisterei, Gebietskrankenkasse, Krankenhaus, Institut für Arbeitsmarktbetreuung Niederösterreich, Islamisches Kulturzentrum, Beratungsstellen (Frauen, Ausländer, psychosoziale Dienst), Zentralstelle für Asylanten- und Flüchtlingsbetreuung, Niederösterreichisches Hilfswerk, Volkshilfe, Volkshochschule, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Handelsakademie, Berufsschule, Erholungszentrum, Stadtbücherei; rund 73 % der 4953 Beschäftigten (1991) im Dienstleistungssektor: persönliche, soziale und öffentliche Dienste (Krankenhaus als größter Arbeitgeber), Handelsfirmen; Produktion (seit den 70er Jahren starke Entindustrialisierung): Beton- und Baustoffwerke, Holzverarbeitung, Maschinen- und Stahlbau, Kugelkettenerzeugung, vor allem auch Bauunternehmen. - Urkundlich 1094 "Niuwenchirgun", im 12. Jahrhundert Münzstätte, 1683 von den Türken zerstört, ab dem 19. Jahrhundert Industriestandort, Stadterhebung 1920. - Frühgotische Pfarrkirche mit spätgotischen und barocken Bauteilen, spätgotische Stern- und Netzrippengewölbe, 1907 nach Brand wiederhergestellt, Rokokoeinrichtung; Minoritenkloster (1631 gestiftet), ehemaliges Paulanerkloster (16. Jahrhundert), im 18. Jahrhundert umgebaut; Renaissance- und Barockhäuser; Museum; städtisches Heimatmuseum (1910 gegründet) mit Münzen aus der Münzstätte Neunkirchen (12./13. Jahrhundert); Dreifaltigkeitssäule (1724); Johannes-Nepomuk-Säule (1. Hälfte 18. Jahrhundert). Literatur: Stadtgemeinde Neunkirchen (Hg.), Festschrift Neunkirchen - 50 Jahre Stadt (1920-1970), 1970; Österreichisches Städtebuch Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976.
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