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Mistelbach© Copyright Wappen von Mistelbach. Mistelbach, Niederösterreich, Bezirk Mistelbach, Stadt, 190 m, 10.234 Einwohner, 131,25 km2, Handelszentrum, Verkehrsknoten und Schulstadt unweit der Mündung des Mistelbachs in die Zaya, im nordöstlichen Weinviertel. - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Arbeitsmarktservice, Eich- und Vermessungsamt, Bolfras-Kaserne, Bundeskellereiinspektion, Krankenhaus, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Bezirksbauern- und Landarbeiterkammer, Gebietskrankenkasse, Psychosoziales Zentrum, Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Erzdiözese Wien, Kolpinghaus, Sportzentrum, Erlebnisbad, Kunsteisbahn, Volkshochschule, Stadtbücherei, Bundesoberstufenrealgymnasium, Handelsakademie, Fachschule für wirtschaftliche Berufe, Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik, Berufsschule, landwirtschaftliche Fachschule, Krankenpflegeschule, Schule für den medizinisch-technischen Fachdienst, Fremdsprachenschule (privat); Dienstleistungssektor dominiert, rund 81 von 4475 Beschäftigten (1991): besonders persönliche, soziale und öffentliche Dienste (Krankenhaus als größter Arbeitgeber im Bezirk); in der Produktion: Fabrik für landwirtschaftliche Geräte, Holzverarbeitung. - Urkundlich um 1125-30, Stadt seit 1874. Spätgotische Pfarrkirche mit Südturm, in den Obergeschossen barockisiert, Barockhochaltar (1735); Friedhof mit Wehrmauer; 1719 barockisierte Katharina-Kapelle (ehemaliger romanischer Rundkarner, frühes 13. Jahrhundert); Pfarrhof (ehemalige Propstei, 1687-1700) mit Deckenfresko (1760) von M. A. Maulbertsch in der Bibliothek, Benefiziatenhaus (Ende 15. Jahrhundert); Schlössl (1724-42; Rathaus (1901); Dreifaltigkeitssäule (1680). Literatur: Heimatbuch des Verwaltungsbezirks Mistelbach, 2 Bände, 1958/59; H. Mitscha-Märheim, Mistelbach. Geschichte, Band 1, 1974; Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976.
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