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Marchegg© Copyright Schloß Marchegg. Marchegg, Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf, Stadt, 143 m, 2875 Einwohner, 45,53 km2, Hauptort des östlichen Marchfelds, am Westufer der March, an der Grenze zur Slowakei, Eisenbahnbrücke über die March. - Zollamt, Niederösterreichisches Jagdmuseum und Afrikamuseum (im Schloss), Gestüt des Wiener Trabrennvereins, Reitzentrum (in Breitensee), ÖBB (Streckenleitung Wien-Südost); Bauwesen, Holzverarbeitung, Handel. - Neolithische bis römische Besiedlung; urkundlich 1268; von PSZ:r-hatschek>remysl Ottokar II. als planmäßige Gründungsstadt angelegt, Mauerring und Torbauten sind teilweise erhalten und wurden durch die Siedlung nie ganz ausgefüllt; Wienertor 1962 restauriert. - Pfarrkirche mit gotischem Chor unter steilem Satteldach, Langhaus 1789/90, Turm 1853-56, Barockhochaltar (1660, 2-geschossiger Aufbau mit Knorpelwerkdekor), secessionistischer Seitenaltar (1909); Schloss (ehemalige Stadtburg), im Kern 14.-15. Jahrhundert, Umbauten 17. Jahrhundert und 1713-20, Räume mit Spiegelgewölben und Stuckleisten; weiträumiger Vorplatz mit Verwaltungsbauten (Speicher 1978 zu Veranstaltungssaal ausgebaut), Amtshaus (1907-10); Rathaus (1876); Mariensäule (18. Jahrhundert). Literatur: E. Mück, Die Geschichte von Marchegg, 8 Hefte, 1959ff.; Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976. Verweise auf andere Alben:
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