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Liessmann, Konrad Paul - Lingenau (9/25)
Ligne, Charles Joseph Fürst von Lilienfelder Skifahrtechnik

Lilienfeld


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Lilienfeld: Innenraum der Stiftskirche.




Lilienfeld, Niederösterreich, Bezirk Lilienfeld, Stadt, 383 m, 3002 Einwohner, 53,96 km2, Ausflugsfremdenverkehrsort im Traisental; Wintersport am Lilienfelder Gschwendt (956 m) und Muckenkogel (1248 m); Gebursort des alpinen Skilaufs (M. Zdarsky). - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Bezirksbauernkammer, Bezirksheimatmuseum mit Zdarsky-Skimuseum im gotischen Wehrturm, Finanzamt, Arbeitsmarktservice, Gebietskrankenkasse, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Krankenhaus, Ski-Hauptschule, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, landwirtschaftliche Berufsschule, kaufmännische und gewerbliche Berufsschule, Volkshochschule, Tagesheim für Behinderte, Straßenmeisterei, Aluminiumwalzwerk, Dachplattenerzeugung, Sägewerk des Stifts. - Urkundlich 1209, Bedeutung durch Lage an der Mariazeller Wallfahrtsstraße, Stadterhebung 1974. Zisterzienserstift, durch Herzog Leopold VI. (ebenso wie seine Tochter Margarethe und Cimburgis von Masowien hier begraben) 1202-06 gegründet und mit reichem Grundbesitz (nach Westen bis zum Ötscher) ausgestattet. Besiedelt wurde es vom Zisterzienserstift Heiligenkreuz aus. Die Klosterkirche ist eine 83 m lange spätromanisch-frühgotische 3-schiffige Pfeilerbasilika mit 7 Jochen, Querschiff und 2-schiffigem Hallenchor. Westfassade mit spätromanischem Marmorportal, spätbarock gerahmt und 1775 mit plastischem Schmuck (Babenberger Leopold III. und Leopold VI.) versehen. Innen barocke Einrichtung, 11 Altäre (zum Teil schwarzer Marmor), 2 Orgeln, Hochaltarbild von D. Gran (1746), Bilder von M. Altomonte, J. G. Schmidt und L. Schnorr von Carolsfeld. Klosterbau mit romanisch-gotischem Kreuzgang und Kapitelsaal (13. Jahrhundert), Cellarium und darüber Laienbrüderdormitorium (14. Jahrhundert); über dem Kapitelhaus Mönchsdormitorium. Barocker Ausbau ab 1638, im Westtrakt Kaiserzimmer, Prälatur (1695-1716), Bibliothek mit Deckenmalerei (1704), nach Brand von 1810 im Nordteil erneuert. Gemäldesammlung.



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Wappen von Lilienfeld.



Literatur: Heimatkunde des Bezirks Lilienfeld, 4 Bände, 1960f.; Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 2, Die Städte Niederösterreichs, 1976; E. Müller, Geschichtlicher Abriß des Stiftes Lilienfeld seit 1700, 1979; N. Mussbacher, Das Stift Lilienfeld, 1974.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Lilienfeld

 
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