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Ligeti, György© Copyright György Ligeti. Foto. Ligeti, György, * 28. 5. 1923 Diciosanmartin (Rumänien), 12. 6. 2006 Wien, Komponist. Kam 1956 nach Österreich, seit 1967 österreichischer Staatsbürger. Freischaffender Komponist, daneben zahlreiche Lehraufträge (Darmstadt, Stanford, Stockholm, Hamburg). Zählt zu den führenden Komponisten der Moderne. Seine stilistischen Entwicklungen wirkten Schule bildend und vorbildhaft für eine ganze Generation von Komponisten. Sein Stil ist durch starke Chromatik und Clusterbildungen gekennzeichnet, oft unter Einsatz von Elektronik. Ligeti beschritt neue Wege der Komposition gegenüber dem post-webernschen Serialismus. Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1987, Großer Österreichischer Staatspreis 1990. Werke: Oper: Le Grand Macabre, 1978 (revidierte Fassung 1997). - Apparitions, 1960; Atmosphères, 1961; Aventures, 1963; Requiem 1965; Nouvelles Aventures, 1966; Lux aeterna, 1966; Lontano, 1967; Doppelkonzert für Flöte, Oboe und Orchester, 1972; Klavierkonzert, 1988; Violinkonzert, 1990. - Orchesterwerke, Kammermusik, Konzerte; theoretischen Schriften. Literatur: P. Michel, G. Ligeti, 1985; H. Saabe, Studien zur kompositorischen Phänomenologie: G. Ligeti, 1987; W. Burde, G. Ligeti. Eine Monographie, 1993; U. Dibelius, G. Ligeti. Eine Monographie in Essays, 1994; C. Floros, G. Ligeti. Jenseits von Avantgarde und Postmoderne, 1996; R. Toop, G. Ligeti, 1999.
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